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Ich heisse:

Hans-Peter Venner-Leemann

Meiner Sprache nach merkt man gut, dass ich Berner bin, denn ich pflege mit einer gewissen Leidenschaft die berndeutsche Sprache und komme eigentlich von Köniz. Stolz bin ich auf unsern Namen, denn er kommt ursprünglich vom Fähnrich, der Fahnenträger. Auf dem Rathausplatz in Bern steht „unser“ Brunnen, der Venner-Brunnen.

In Köniz verbrachte ich meine Jugend- und Schulzeit. Meinen Erstberuf – Schulmeister – musste ich auf „Zwang“ meiner Eltern erlernen. Nach kurzer Tätigkeit im Oberland verliess ich diese Zunft, zügelte in die Zentralschweiz und widmete mich teilzeitlich in Zürich den Studien der Heilpädagogik und Psychologie.

Nach einem familiären Schiffbruch kehrte ich nach Bern zurück und war vorerst gesundheitspolitisch, in einer Beamtenfunktion tätig bis ich dann als Personalmanager in die Privatwirtschaft übersiedelte. Und dann durchkreuzte plötzlich eine attraktive Baslerin meinen Lebensweg. Nach relativ kurzer Zeit beschlossen wir gemeinsam eine neue Aufgabe zu übernehmen. 1982 übernahmen wir die Direktion der Stiftung Bernaville in Schwarzenburg – eine Behinderteninstitution mit Wohn- und Arbeitsangeboten. Als Direktor konnte ich alsdann 28 Jahre lang meine spezifische Ausbildung sowie meine vielseitigen Erfahrungen voll und ganz ausschöpfen. Nicht nur die psychologisch-pädagogische sondern auch die betriebswirtschaftliche Führungsaufgabe und das mich faszinierende Qualitätsmanagement erfüllten mich. Nebst einer bescheidenen politischen Tätigkeit und verschiedenen Tätigkeiten in Kommissionen und Gremien stand das Militär im Mittelpunkt. Als stolzer Kdt. einer Trainkolonne begann ich meine Karrierenleiter. Über die Sanität landete ich letztlich als Oberst beim Psychologisch Pädagogischen Dienst (PPD). Heute habe ich die Führungsaufgabe abgegeben und stehe immer noch auf Abruf für Krisenintervention, Supervision etc. in der Armee zur Verfügung.

Seit 2009 bin pensioniert und es ist mir überhaupt nicht langweilig! Nun kann ich meinen Bubentraum – Bauer - ausleben. In Abländschen bewirtschaften wir einen kleinen Landwirtschaftsbetrieb. Dabei fahre ich mit meinen vier grossen, schwarzen spanischen Hauseseln. Esel sind seit langen Jahren meine grosse Leidenschaft geworden. Man kann unseren Vierspänner für Anlässe mieten. Ich biete jedoch auch eselgestützte Therapie an.

Natürlich gehört auch unser grosser Schweizer Sennenhund dazu. Daneben bin ich als Organisations- und Qualitätsberater im Tourismusbereich tätig. Zusätzlich betreue noch einzelne Klienten mit Supervision.

Meine Frau und ich geniessen das „Pensioniertentum“; man braucht nur noch das zu tun, was einem behagt und das Geld kommt ja automatisch mit der Post! Wir unternehmen viel gemeinsam und haben immer viele gemeinsame Gesprächsthemen.

Ich heisse:

Regula Friederike Venner-Leemann.

Meinem Dialekt nach hört man es noch heute sehr deutlich, dass ich eine waschechte Baslerin bin.

Im Frühjahr 2011 wurde ich pensioniert. Richtig, bekannterweise spricht man ja bei Frauen nicht über gewisse persönliche Details wie Alter, Grösse, Gewicht etc.

Mitten in der Stadt Basel bin ich aufgewachsen, habe die Schulen und Ausbildung absolviert und war alsdann einige Jahre tätig. Als was denn? Ich war Cheforthoptistin……wie? Nein, nein, dass hat nichts mit Füssen zu tun, im Gegenteil….es kommt von Orthoptik, was richtig sehen heisst, d.h. ich war Schieltherapeutin. Ich leitete nicht nur die Sehschule, wo man u. a. früher den Kindern weisse Blätzli auf ein Brillenglas klebte, um besser mit dem andern Auge sehen zu lernen, sondern leitete zugleich die eigentliche Ausbildungsstätte, als Ausbildungsverantwortliche. Als Verbandspräsidentin wollte ich ende 70-er Jahre nicht nur den Beruf durch das Schweizerische Rote Kreuz anerkennen lassen sondern organisierte und führte den 4. internationalen Kongress für Orthoptik in Bern durch. So führten mich die Wege in eine ganz neue Region…und siehe da… plötzlich fing mein Herz in den bernischen Gefilden Feuer. Nach einer kurzen aber intensiven Zeit beschlossen wir – mein zukünftiger Mann und ich – gemeinsam eine neue Aufgabe anzupacken. So übernahmen wir 1982 die Direktion der Stiftung Bernaville – ein Behindertenzentrum in Schwarzenburg. Lange Zeit war ich als Abteilungsleiterin Oekonomie und Stellvertreterin des Direktors tätig. In diesem Zusammenhang absolvierte ich am IAP in Zürich berufsbegleitend die Heimleiterausbildung. Aus gesundheitlichen Gründen musste ich alsdann 2006 kürzer treten und übernahm die Aufgabe teilzeitlich als Adjunktin. Eigentlich erfüllte ich all die Jahre meine Aufgabe als Heimmutter und war für alles und für alle da!

Hobbys? natürlich habe ich auch welche. Eine zeitlang war ich politisch aktiv und machte in verschiedenen Gremien mit. Aber lesen, d.h. Bücher verschlingen und kreativ kochen sind meine grössten Passionen. Heute kann ich in unserer tollen Küche in Abländschen verschiedenste einfache aber auch aufwändige Mahlzeiten kreieren. Speziell gerne verwöhne ich kulinarisch Gäste, daher ist unser Haus immer offen für Besucher. Neu zu meinen Hobbys gehört heute das Lösen von Kreuzworträtseln. Gelegentlich helfe ich auch im Garten, Stall und Hof mit. Vor allem bereite ich unsere Produkte aus dem Garten auf, so dass wir für den Winter zwei volle Tiefkühlschränke und ein grosses Regal mit Konfitüre besitzen. Unsere Tiere sind mir natürlich auch sehr ans Herz gewachsen. Im Übrigen…… wellnessen ja, sehr gerne aber nicht unbedingt viel Sport treiben, dafür jassen, kreatives Gestalten wie Nähen, Dekorationen herstellen etc. das gehört auch zu meinen Freizeitaktivitäten. Grosse Freude habe ich an der Herstellung von Kräutertee entdeckt, ganz im Sinne einer Kräuterhexe. Heute geniesse ich das Pensioniert sein und das Landleben….ich möchte nie mehr in einer Stadt leben. Wir unternehmen alles gemeinsam und wir haben immer viel gemeinsamen Gesprächsstoff.